Mit Hilfe der Förster Andreas Obermeier (Forstrevier Rotthalmünster), Christopher Stumvoll (Forstrevier Wegscheid) und Martina Lindinger (Forstrevier Ortenburg) konnten die Kurse in die Tat umgesetzt werden. Ein Kurs dauerte immer zwei Tage.
An zwei Kurstagen wurden Theorie und Praxis vermittelt
Am ersten Tag stand die Theorie im Vordergrund. Der Außendienstmitarbeiter der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Niederbayern für die Region Passau, Günter Stemplinger, hielt einen Vortrag zum Thema Voraussetzungen für Motorsägearbeiten im Feuerwehrdienst, berichtete über bereits geschehene Unfälle und unterwies die Damen zu Unfallverhütungsvorschriften. Anschließend übernahmen die beiden Forstwirtschaftsmeister Dominik Jankenschläger und Leonhard Lorenz den Unterricht. In diesem Theorieteil wurden die Schnitttechniken für den Praxistag unterrichtet. Sie erklärten den Damen, worauf beim Umgang mit der Motorsäge geachtet werden muss, was wichtig für die persönliche Schutzausrüstung ist, sowie die richtige Wartung der Maschine. Selbst durften die Damen die Motorsäge zuerst auseinander- und anschließend wieder zusammenbauen, die Kette entnehmen und eigenständig schleifen.
Am zweiten Tag ging es an die Praxis, die bei zwei Kursen im Kirchenstiftungswald Kößlarn, einmal in einem Privatwald bei Wegscheid und für den vierten Kurs im Staatsforst Bad Griesbach stattfand. Die Forstwirtschaftsmeister lehrten die Frauen im Wald den sicheren Umgang an der Motorsäge, die verschiedenen Schnitttechniken. Dann wurde es aufregend: Denn anschließend fällten sie selbst einen Baum unter Anleitung des Ausbilderteams.
